Titel: All die verdammt perfekten Tage
Format: Paperback/Klappenbroschur
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…
Meine Meinung
All die perfekten Tage war ein sehr tiefgründiges Buch und hat mich zwischenzeitlich wirklich sehr nachdenklich gemacht. Suizid und Depression spielen in dieser Geschichte eine große Rolle. Aber gerade das ist es, warum man dieses Buch lesen sollte. Ich habe sehr viel über das Leben gelesen und auch gelernt, weil manche Dinge eben so sind wie sie sind. Man muss das Leben wertschätzen lernen und das ist gerade das schwierige.
Das Buch ist in zwei Sichtweisen eingeteilt. Finch und Violet erzählen aus ihrer Sicht die Geschichte und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. So konnte man sich in beide Perspektiven, aber auch in die Charaktere besser hineinversetzen. Die Autorin hat es geschafft, die Gefühlswelten der beiden toll darzustellen, damit man sie versteht und hinter die Kulissen blicken kann.Finch möchte wach bleiben und das so lange wie möglich. Wach bleiben für das Leben oder für den Tod. Das muss er für sich herausfinden und findet so zu sich selbst. Aber ohne Ultraviolettes Licht hätte er es nicht geschafft. Violet Markey, eine fantastische Protagonistin, die zusammen mit Finch das Leben entdeckt und das man trotz schwerem Schicksal sich selbst kennen lernen und lieben lernen muss.
Jennifer Nivens Schreibstil ist sehr emotional, berührend, aber auch sehr flüssig und locker geschrieben. Zwischenzeitlich hat es sich etwas gezogen, aber an manchen Stellen war das Thema zu schnell abgehandelt. Diese Methode war mir nicht ganz schlüssig, aber es war für mich nicht so sehr im Vordergrund, dass es mich gestört hat. Es hat mich nur in dem Moment geärgert. Dennoch war der Handlungsverlauf sehr interessant, da man manchmal wirklich nicht wusste was Finch oder auch Violet gedacht hat und wie deren Weg weitergehen würde. Es blieb bis zum Ende spannend wie das Buch nun ausgehen würde und das war wirklich zum Zittern! Obwohl mich das Ende echt zerstört zurück gelassen hat! Aber das solltet ihr selber lesen..
Bewertung
Insgesamt hat mich das Buch sehr berührt und nachdenklich zurückgelassen.
Ich vergebe für diese Geschichte 4|5 Sternen.
Tolle Rezension, das Buch hört sich ja gut an 🙂
Liebst, Lara.
Mich konnte das Buch auch berühren und nachdenklich stimmen, ich finde auch das die Autorin wirklich gut mit den Themen umgeht. Eine sehr schöne Rezi von Dir!
LG Piglet ♥
Jetzt hast du mich richtig neugierig auf das Buch gemacht 🙂
Huhu,
bei mir hat das Buch sogar die volle Punktezahl erreicht. Ich fand es wunderbar 🙂
LG,
Bücherfee
(Rezi habe ich auch veröffentlicht bei uns)
Ich habe meine Rezi dazu heute auch veröffentlicht und muss sagen, dass ich hin und weg bin. Es ist so eine tolle Geschichte!
Ohja das stimmt!! Schön, dass es dir auch so gut gefallen hat 🙂
Oh wow! Ich habe echt gehadert aber ich bin zufrieden damit 🙂 Schaue ich mir auch super gerne an! Alles Liebe 🙂
Ja das stimmt! Das ging mir beim lesen auch so..
Die Autorin hat sich bestimmt viele Gedanken im Vorfeld gemacht und sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Sonst hätte sie es denke ich nicht so gut umsetzen können! 🙂
Dankeschööön! ♥︎♥︎
Ui das hoffe ich doch 🙂
Dankeschön! 🙂 Ja und das ist es auch. ♥︎