Ein Fluch, Schmerz und eine Liebe, die es zu retten gilt…

Informationen zum Buch

 Titel: Alytenfluch
Autor/in: Regina Meißner
Format: Ebook
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 510 Seiten 
Verlag: Impress
Erschienen: 4. Dezember 2014
ISBN: 9783646600926

Klappentext

Alyten sind überirdisch schön, verführerisch und gefährlich. Abgeschottet von der Welt werden sie auf das einzige Lebensziel trainiert, das ihnen zusteht: den Mann zu töten, dessen Herz für sie schlägt. Ein Mythos? Leider nein, wie die siebzehnjährige Lyra Ahorn feststellen muss, als ihr eines Tages buchstäblich Flügel wachsen und sie sich unversehens im Internat der Penumbra wiederfindet. Bunt, schillernd und tödlich sind sie – genauso wie ihr Leben auch, nachdem man ihr eröffnet, dass sie eine von ihnen ist. Eine Alyte. Doch noch während sie darauf trainiert wird, den ihr zugewiesenen Mann zu verführen und gleichzeitig sein Ende zu sein, wird Lyra von der Liebe eingeholt…

Meine Meinung

Der Beginn hat mir schon sehr gut gefallen. Lyra reist nach Beauly in Schottland zu ihrer Oma aufs Land. Eine kleine Auszeit zu ihrer Heimatstadt Berlin, soll gut für sie sein. Zumindest denken das ihre Eltern. Lyra ist davon noch nicht sehr begeistert, findet sich aber damit ab. Dort angekommen igelt sie sich bei ihrer Oma genauso ein wie zuhause. Sie liest gerne Bücher und ist gerne alleine. Daran dürfte ja eigentlich kein Fehler sein. 
Um die Gegend ein bisschen zu erkunden, macht sie einen Spaziergang. Dieser Spaziergang wird ihr Leben verändern. Doch wie sehr, hätte sie sich es nicht träumen lassen können.
Dieser Einstieg war sehr gut, man kam leicht in die Geschichte hinein. Ich konnte mich von Anfang an gut in Lyra hineinversetzen. Sie ist eine Leserratte, die gerne alleine ist und Dinge für sich macht. 
Für mich völlig verständlich 🙂 Ihre Oma ist sehr fürsorglich und symphatisch dargestellt, über ihre Eltern hat man kaum was erfahren, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde. 
Sie erfährt, dass sie eine Alyte ist. Ein Fantasywesen. 
Sie gelangt durch einen Trempler, dies sind Männer, die die Gabe haben Alyten aufzuspüren und zu erkennen, nach Penumbra. Ein Internat für Alyten. Lyra weiß garnichts über diese Wesen. Sie hatte plötzlich selbst Flügel und scheint dazu zu gehören. Aber will sie das überhaupt? Lyra hat unendlich viele Fragen. Ich fand es sehr gut, dass auch Sie soviel nicht wusste. Das ist sowohl für den Leser, als auch für die Protagonistin alles neu und selbst rauszufinden. Dadurch blieb man an dem Buch gut dran, weil man natürlich auch alles wissen wollte 🙂
Lyra findet recht schnell eine sehr gute Freundin. Lacrima <3
Ich finde sie soo toll! So muss eine wahre Freundin sein. Sie ist sehr liebevoll, hilfsbereit und immer für Lyra da. Ein toller Charakter. Ich mag Lacrima sehr! 
Die Prophezeihung. Sie schwebt über allem. Denn Lyra soll die Alyten von ihrem Schicksal retten.
Jede Alyte, muss zum Abschluss ihrer Ausbildung einen Mann, ihren Tambarin töten. Als ich das erfahren habe, musste ich erstmal schlucken. Ich fand es aber eine gute Idee, denn sowas in der Art hatte ich in noch keinem Buch gelesen. Also mal etwas anderes. Krass, aber interessant.
Der Schreibstil hat mir bis jetzt und auch im weiteren Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen. 
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, mit viel Tiefe und Gefühl geschrieben,
 sodass man wirklich mitfühlt. Das finde ich sehr wichtig bei einem Buch! 
In diesem Punkt hat mich Regina Meißner überzeugt.
Die Lage um Lyra spitzt sich immer weiter zu. Denn als sie den Mann ihrer Träume trifft
 (ihr müsst es lesen, um diesen Wortwitz zu verstehen :D),
verändert sich alles. Sie trifft Jared, der sich als ihre große Liebe entpuppt. Er ist alles was 
sie je wollte und die beiden sind ein zuckersüßes Paar. Man sieht die Herzchen förmlich aus dem Text hinausfliegen. Auch hier wieder sehr gefühlvoll geschrieben und beschrieben.
Doch das diese Liebe ihr Schicksal werden würde lässt Lyra völlig aus
der Bahn gleiten. Sie hat Angst und muss eine harte Entscheidung treffen. 
Liebe, Schmerz, Tod und Trauer
mit einem wahnsinnig spannenden Finale am Ende.
Fazit
Mir hat die Geschichte unglaublich gut gefallen. Regina Meißner hat mich sogar zwischenzeitlich 
zum Weinen gebracht. Ich war sehr beeindruckt von ihrer Art zu Schreiben. Es ist so echt und man glaubt einfach alles. Die Gefühle sind so wahr und verständlich. Mich hat die Geschichte umgehauen und ich bin froh, dass ich einen so tollen buchigen Einstieg hatte in das Jahr 2015! Denn dies ist mein erstes beendetes Buch in diesem neuen Jahr 🙂


Autor/ in
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Die Bildrechte erliegen lovelybooks.
Regina Meißner, geboren 1993, schreibt schon sehr lange Geschichten, mit denen sie sich nun an die Öffentlichkeit wagen möchte. Im Genre der (Urban)Fantasy fühlt sie sich zu Hause. Die Jungautorin hat den ersten Talentwettbewerb von Lyx Storyboard gewonnen, bei dem sie sich mit ihrem Debütroman „Ivory – Von Schatten verführt“ durchsetzen konnte. Selbiger erschien am 4.9.2014. Neben dem Schreiben, das die Autorin selbst als ihr größtes Hobby ansieht, studiert sie Deutsch und Englisch an der Universität in Gießen. Momentan arbeitet Regina Meißner am zweiten Teil von „Ivory – Von Schatten verführt“. Weitere Projekte und Veröffentlichungen
sind geplant.