Richard Dübell wurde am 5. Oktober 1962 in Landshut, Niederbayern geboren. Er ist als Autor historischer Romane bekannt. Sein Debüt veröffentlichte er 1999 mit dem Historienkrimi »Der Tuchhändler«. Außerdem betätigt er sich auch als Grafiker und leitet eine Schreibwerkstatt. Für sein Werk wurde er unter anderem mit dem »Kulturförderpreis der Stadt Landshut« ausgezeichnet. Sein dritter Roman »Eine Messe für die Medici« schaffte es erstmals auf die Bestsellerliste, damit gehört er zu den beliebtesten deutschen Autoren seines Genres. Richard Dübell lebt zusammen mit seiner Frau und ihren den zwei Söhnen bei Landshut. Sein aktueller Roman „Zorn des Himmel“ erscheint im Oktober 2014.
Kruzifix! Hauptkommissar Peter Bernward hat schlechte Laune: Ganz Landshut steht unter Wasser, und die Polizei ist im Dauereinsatz. Noch schlimmer ist aber, dass seine attraktive Kollegin Flora ihn mal wieder abserviert hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Der Polizeichef greift durch und übergibt Flora den Fall. Aber das lässt ein Peter Bernward natürlich nicht auf sich sitzen. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal, den so mancher Landshuter lieber vergessen hätte …
Kruzifix! Hauptkommissar Peter Bernward hat schlechte Laune: Ganz Landshut steht unter Wasser, und die Polizei ist im Dauereinsatz. Noch schlimmer ist aber, dass seine attraktive Kollegin Flora ihn mal wieder abserviert hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Der Polizeichef greift durch und übergibt Flora den Fall. Aber das lässt ein Peter Bernward natürlich nicht auf sich sitzen. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal, den so mancher Landshuter lieber vergessen hätte …
In Landshut tobt das Jahrhunderthochwasser. Die Keller der Häuser sind überflutet, Straßen sind gesperrt und die Menschen haben Angst, um ihr Hab und Gut. Alle Einwohner sind beschäftigt, die Wassermassen aus den Kellern zu schaffen. Alle helfen zusammen.
Die Kriminalpolizei von Landshut wird zu einem Mordfall gerufen. Auch das noch!
Die Ermittlerpartner Peter Bernward und Flora Sander übernehmen zunächst die Ermittlungen.
Da sich Peter und Flora erst kürzlich privat getrennte Wege gehen und sich jetzt ständig in den Haaren liegen und ankeifen, überträgt der Polizeichef den Fall an Flora, die Hilfe durch eine neue junge Kollegin bekommt. Peter ist frustriert, als ihm auch noch eine Fahndung nach einem erst entlassenen Häftling übertragen wird. Dieser hatte 10 Jahre zuvor viele Landshuter um ihr Vermögen gebracht. Bei der Fahndung stößt Peter auf Zusammenhänge zu dem Mordfall an dem Bauunternehmer Hannes Waltz. Dieser wurde im Tiger´s Girls ermordet aufgefunden.
Das Cover des Buches hat mich sofort überzeugt. Unten ein schönes Landschaftsbild mit Stoppelfeld, Heu und einem roten Traktor und drüber braut sich ein Gewitter zusammen. Die rote Schrift des Titels passt sehr gut dazu und lässt das Buch interessant wirken.
Flora und Peter habe ich als Paar in „Allerheiligen“, dem ersten Teil, nicht erlebt. Da waren die beiden noch als Ehepaar und Ermittlerduo unterwegs. Ich finde jedoch das es spannend war die Fortsetzung ihrer Geschichte zuerst zu lesen, damit mir noch mehr die Spannungen zwischen den beiden fesselt. Was ich genial fand, war das Dramatis Personae, sodass man auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hatte, sich gut zurecht fand und nochmal nachlesen konnte, welchen Hintergrund die Personen hatten.
Der Krimi war von Anfang an sehr abwechslungsreich. Flora und Peter sind sehr eigensinnige, aber auch sehr vielseitige Charaktere. Sie haben einem beim Lesen mit ihren Zickereien immer wieder ein Lachen ins Gesicht gezaubert. Ich fand es sehr amüsant, aber dazwischen auch wieder ernsthafter. Es hat sich gut abgewechselt zwischen Spannung und ruhigeren Phasen.
Richard Dübell hat einen interessanten Schreibstil, der mir sehr gut gefällt. Der Krimi hatte eine super Handlung, gute Charaktere und ein überraschendes Ende. Man konnte ahnen das die Fälle zusammenpassen und ineinander verstrickt sind, es wurde aber erst ganz am Schluss verraten, wer der Mörder ist. Dadurch war es bis zum Schluss spannend und man konnte sich selbst Vorstellungen machen und überlegen, wer es war und wie alles zusammenhängt.
Was mich zusätzlich immer wieder begeistert hat, dass man Landshut immer ein Stückchen mehr kennengelernt hat. Es lief ganz nebenbei, aber ich meine wirklich nun mehr über die Stadt zu wissen und kann auch ein bisschen einordnen, wo was stattgefunden haben kann. Als waschechter Landshuter war es für Richard Dübell sicherlich keine große Mühe, diese kleinen Schmankerl einzubauen. Große Klasse!