Titel: Frostkuss | Autor: Jennifer Estep | Seiten: 400  | Verlag: Piper
Genre: Fantasyroman/Mythologie | Reinlesen… | Kaufen: hier oder hier.
Über das Buch

Sie sind die Nachkommen sagenhafter Kämpfer wie Spartaner, Amazonen oder Walküren und verfügen über magische Kräfte. Auf der Mythos Academy lernen sie, ihre Fähigkeiten richtig einzusetzen. Gwen Frost besitzt ein einzigartiges Talent: die »Gypsy-Gabe«. Eine einzige Berührung reicht aus, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber die mythische Welt steht vor einer tödlichen Bedrohung, und Gwen befindet sich plötzlich im Zentrum eines großen Krieges.

Meine Meinung 

Ich hatte von dieser Reihe schon sehr viel gehört. Meistens nur Gutes und deshalb hatte ich auch hohe Erwartungen an den ersten Teil dieser Reihe. Bücher, die mit griechischer Mythologie zu tun haben, haben bei mir eigentlich eh schon gewonnen und deshalb war ich auch so glücklich, dass wie in anderen Büchern, die ich schon gelesen habe, die Geschichte eine große Rolle spielt. Deswegen sind die ganzen Wesen und Krieger ja auch auf der Mythos Academy, um dort ihre Fähigkeiten unter Kontrolle zu bekommen und mehr über ihre Vorfahren und die Geschichte zu lernen. Mythos ist, wenn man es leicht sieht, eine fast normale Schule. Außer den Schülern und den Lehrern 🙂

Ich kam sehr leicht in die Geschichte hinein. Gwen war mir von Anfang an symphatisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Gwen ist anders und kann mit ihrer Gypsygabe Dinge sehen. Sobald sie einen Gegenstand berührt, kann sie sehen, was damit in Verbindung steht. Aber nicht nur sehen, sondern auch fühlen. Mit so einer Gabe zu leben, ist nicht einfach und dennoch hat Gwen ihre Gabe ganz gut im Griff. Die Autorin beschreibt Gwens Gefühlswelt sehr detailiert, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die anderen Charaktere haben mir aber auch gut gefallen. Jeder war auf seine Art interessant und eigen. Daphne finde ich persönlich sehr interessant, da sie mehrere Seiten an sich hat, die einen zum Teil grübeln, schmunzeln aber auch lachen lässt.

Man konnte den Handlungsverlauf der Geschichte gut nachvollziehen und durch ein paar nicht erwartete Szenen auch spannend geschrieben. Mir hat der Wechsel zwischen ruhigeren Abschnitten und dann wieder hoch spannenden sehr gut gefallen, da ich es nicht leicht finde, es so abwechslungsreich zu schreiben. Die Autorin hat einen guten Job gemacht, denn ihr Schreibstil war passend zur Geschichte und angenehm zu lesen. Daher habe ich das Buch auch sehr schnell fertig gelesen.

Eine Entwicklung der Protagonistin Gwen war zu erkennen, jedoch denke ich das in den weiteren Teilen, dies noch deutlicher zu beobachten sein wird. Die wohl deutlichste Wendung wird wohl in diesem ersten Teil Daphne hingelegt haben, die ich wie oben schon gesagt, sehr interessant und cool fand. Von Logan, dem Spartaner hatte ich schon einige Vorstellungen wie der wohl ich echt aussehen könnte, aber das bleibt glaube ich in meinen Gedanken 😀

Bewertung

Insgesamt fand ich, dass das Buch ein toller Auftakt war und ich bin überzeugt davon, das mir auch die weiteren Teile sehr gut gefallen werden. Das Buch hat daher meine Erwartungen komplett getroffen. Ich vergebe 5|5 Sternen.

Vielen Dank an den Piper Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars