Das Schicksal will uns leiden sehen…
Das Schicksal will uns lieben sehen…
Das Schicksal will uns kämpfen sehen…
Das Schicksal will uns zeigen, dass wir uns wehren können!

Ab ins Leben. Die Highschool ist vorbei und Fern, Bailey und Ambrose sind sich sicher, wie Gott das Schicksal für sie geschrieben hat. Doch dann passiert etwas Unvorhersehbares und es wird immer wichtiger an sich zu glauben, um sein Leben zu kämpfen und die Zeit zu genießen die man hat. Drei verschiedene Charaktere werden zusammengeführt und erfahren, dass man stark sein kann, obwohl man im Rollstuhl sitzt, obwohl man Narben am Körper hat und das innere Schönheit mehr zählt als alles andere. Das Schicksal hat manchmal seinen eigenen Plan und kann umgeschrieben werden.

Bailey und Fern, nicht nur Cousin und Cousine sondern auch beste Freunde, Gefährten, Kämpfer.
Wundervolle Menschen und eizigartigen Charakteren. Bailey kommt mit einer Muskeldystrophie zur Welt und wird wahrscheinlich sein einundzwanzigstes Lebensjahr nicht erreichen. Fern kommt als Wunder zur Welt. Ihre Eltern hatten schon aufgegeben jemals noch ein Baby zu bekommen. Innerhalb eines Jahres kamen Fern und Bailey auf die Welt. Beide tragen etwas mit sich.
Ambrose, ein wunderschöner Junge, der nicht nur für sich sondern auch für andere kämpfen wollte. Er kommt aus Afghanistan zurück und lebt nun ein anderes Leben. Sie verbinden sich und es entsteht eine unglaubliche Geschichte.

Diese Geschichte hat mich zu tiefst berührt. Es gibt wenige Bücher, die mich von ganzem Herzen berühren. Doch dieses Schicksal mit zu erleben und komplett reingerissen zu werden in diese Geschichte war krass, richtig krass. Die Autorin lässt einen mit leiden, aber auch mit kämpfen.

„Sterben ist einfach! Die wahre Herausforderung ist das Leben.“
Viele Sätze zum Schicksal gibt es im Buch und jedes Mal musste ich lange drüber nachdenken und zum Teil auch Tränen vergießen, weil es einfach sehr bewegend ist und mich an mein eigenes Schicksal erinnert. Ich weiß wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. In die Gefühlswelt eines Trauernden hineinzublicken ist nicht einfach, jemand zu helfen, zu unterstützen dem es nicht gut geht, der kämpfen muss um sein Leben ist schwierig. Die Autorin nimmt einen mit, hilft einem zu verstehen. Ich sehe nun auch klarer.

Eine wundervolle Geschichte, die auch seine schöne Seiten hat. Wie man mit dem Leben umgehen kann, wenn man es selbst in die Hand nimmt und das mein sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen kann.

Im Laufe des Romans lernt man Fern, Bailey und Ambrose kennen und versteht sie, weiß wie sie ticken und würde am liebsten mit ihnen befreundet sein, weil sie mehr verbindet. Freundschaft, Liebe, Kummer, aber auch Glück. Eine tolle Handlung mit viel Herzblut. Amy Harmon schreibt gefühlvoll, flüssig und reißt einen mit.  Ich freue mich sehr auf das nächste Buch der Autorin.
So muss eine Story, die ans herz geht geschrieben werden. Empfehlenswert für Menschen jeden Alters und mit seiner eigenen, individellen Geschichte.

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Amy Harmon wusste schon als Kind, dass sie Schriftstellerin werden möchte. 
Der Roman „Vor uns das Leben“ ist ihr erster Roman beim INK Verlag. 
Im Frühjahr 2015 erscheint ihr zweiter Roman „Unendlich wir“.
Eine weitere Zusammenarbeit ist in Vorbereitung.